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In der Schweiz gehen in den nächsten 5 Jahren 80´000 Unternehmen und UnternehmerInnen in den Ruhestand. Dieser Umstand ist allgemein bekannt.

Doch was bedeutet dieser Generationenwechsel wirklich für die Schweizer Wirtschaft? Was sind die Auswirkungen, wenn der Generationenwechsel nicht gelingt? Auch wenn einige Grossbetriebe von zentraler Bedeutung für das Land sind, so sind die KMU doch das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft. Gemäss Bundesamt für Statistik arbeiteten im Jahre 2011 68% der Schweizer Arbeitnehmer in einem KMU. Wenn für 80´000 von fast 470´000 KMU ein neuer Besitzer gefunden werden muss, dann betrifft dies wie die nachfolgenden Grafiken zeigen 10% der Arbeitsplätze in der Schweiz oder um es in absoluten Zahlen zu nennen 430´000 Arbeitsplätze. Wenn nur 25% dieser Arbeitsplätze durch den Generationenwechsel verloren gehen, hat dies grosse Auswirkungen auf das Land.

War es früher fast der Normalfall, dass für ein Unternehmen in der Familie ein qualifizierter Nachfolger bereit stand, so ist dies heute eher eine Ausnahme geworden. Zu vielfältig sind die Chancen geworden, die sich in unserer spezialisierten und globalisierten Welt für gut qualifizierte und ausgebildete Menschen bieten. Natürlich sind in vielen Unternehmen qualifizierte Mitarbeiter vorhanden, die ein Unternehmen weiterführen und damit dessen Fortbestand sichern können. Und viele erfolgreiche Übergaben bestätigen auch dieses Potential. Aber es reicht nicht aus. Und oft ist zwar eine geeignete Person vorhanden, aber es fehlt das notwendige Kapital. Die seit der Finanzkrise anhaltende Zurückhaltung der Banken bei der Finanzierung, verschärft die Situation zusätzlich.

Welche weiteren Möglichkeiten gibt es also um die anstehende Nachfrage nach zukünftigen Unternehmern und UnternehmerInnen zu befriedigen? Eine Chance liegt, wie so oft bei einem Mangel an qualifizierten Menschen im Ausland. Aber gerade im KMU-Bereich ist dies keine optimale Lösung. Gerade in diesem Umfeld ist ein bestehendes gutes Netzwerk und Erfahrung mit den Gepflogenheiten im Lande ein wichtiger Erfolgsfaktor. Ist es überhaupt möglich diese Unternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu erhalten?  Die Antwort lautet ja! Denn neben der Zunahme der "Pensionierung" bei den Unternehmern und UnternehmerInnen, haben wir gerade bei den grossen Unternehmen einen ebenfalls weiterhin zunehmenden Trend sich von gut ausgebildeten und teuren Mitarbeitern, nach dem diese das 50. Lebensjahr erreicht haben, zu trennen. Und die Anzahl dieser Personen wird wie die nachfolgende Grafik des BFS zur Entwicklung der Alterspyramide aufzeigt, noch deutlich zu nehmen.

Was auf den ersten Blick wie ein weiteres Problem für unsere Gesellschaft aussieht, ist in Anbetracht des Generationenwechsels bei den KMU´s aber genau die Chance für die Schweizer Wirtschaft. Den die Personen über 50, welche in den Grossunternehmen nicht mehr gefragt sind, sind ja noch lange nicht am Ende ihres Berufslebens und sie wollen dies auch nicht sein. Im Gegenteil, sie sind motiviert, gut ausgebildet und sie haben eine grosse berufliche und persönliche Erfahrung. Aufgrund ihrer hohen Qualifikationen, verfügen sie oft auch über Kapital, welches sie gerne bereit sind für ihren weiteren beruflichen Weg einzusetzen. Kurz gesagt, sie sind die idealen Unterrnehmer und UnternehmerInnen und auch in der Lage das notwendige Eigenkapital für eine Unternehmensübernahme mitzubringen.

Was müssen wir tun, um diese Chance zu nutzen und den Generationenwechsel bei den KMU ohne Schaden für die Schweiz zu vollziehen? Es ist einfach. Wir müssen die beiden Gruppen also die scheidenden Unternehmer und die potentiellen zukünftigen Unternehmer zusammenzubringen. Genau diese leistet Unternehmens-vermittler.ch. Wir müssen die beiden Gruppen aber auch dabei unterstützen, dass die Übergaben professionell und fair ablaufen, denn dies ist nicht ihr tägliches Brot. Und hier hilft das Experten-Team von Unternehmens-Vermittler.ch.

Autor: Andrea Waeber